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Wie wir extern kontrolliert werden

Un­se­re Ar­beit un­ter­liegt der stän­di­gen Über­wa­chung durch die zu­stän­di­gen Ve­te­ri­när­be­hör­den. Wäh­rend der Pro­duk­ti­on sind an al­len Schlacht­hö­fen min­des­tens zwei amt­li­che Tier­ärz­te ak­tiv. Zu­sätz­lich kon­trol­lie­ren un­ab­hän­gi­ge ak­kre­di­tier­te Zer­ti­fi­zie­rungs­agen­tu­ren und un­se­re Kun­den, die häu­fig zu­sätz­lich ei­ge­ne Kon­trol­leu­re schi­cken. Auch In­spek­to­ren­teams aus Län­dern au­ßer­halb der EU prü­fen in den Vion-Be­trie­ben, die für den Ex­port in die­se Län­der zu­ge­las­sen sind, re­gel­mä­ßig die Ein­hal­tung der Ve­te­ri­när­an­for­de­run­gen der je­wei­li­gen Ziel­län­der. Hier­zu zäh­len un­ter an­de­rem die USA, Chi­na, Süd­ko­rea und Russ­land. Im Mit­tel­punkt al­ler ex­ter­nen Kon­trol­len steht die Fra­ge, wie die Vion-Kon­troll­sys­te­me funk­tio­nie­ren und wie man Vion bes­ser ma­chen kann.





Kontrollen der Veterinärbehörden

In al­len Schlacht­hö­fen von Vion wird größ­ten Wert auf in­ter­ne und ex­ter­ne Kon­trol­len ge­legt. Eine be­son­de­re Be­deu­tung im Sin­ne des Ver­brau­chers ha­ben die re­gel­mä­ßi­gen Kon­trol­len durch die Ve­te­ri­när­be­hör­den. Hier geht es im Kern um drei wich­ti­ge Be­rei­che der be­hörd­li­chen Kon­trol­l­ar­beit: amt­li­che Schlacht­tier und Fleisch­un­ter­su­chung (nur Schlacht­be­trie­be, Rück­stands­kon­trol­len (nur Schlacht­be­trie­be) so­wie Hy­gie­ne­über­wa­chung al­ler Vion Be­trie­be durch die zu­stän­di­gen Be­hör­den.

Die be­hörd­li­che Kon­trol­l­ar­beit er­streckt sich vor al­lem in drei Be­rei­chen:

Wenn die Tie­re im Schlacht­hof an­kom­men, wer­den sie im Rah­men der amt­li­chen Schlacht­tier­un­ter­su­chung ein­zeln durch amt­li­che Tier­ärz­te in­spi­ziert. Die­se Tier­ärz­te le­gen ein be­son­de­res Au­gen­merk auf die Ge­sund­heit und das Wohl­be­fin­den der Tie­re. Es wird kon­trol­liert, dass aus­schließ­lich ge­sun­de Tie­re ge­schlach­tet wer­den. Soll­te es be­grün­de­te Zwei­fel ge­ben, dass die Ge­sund­heit und/​oder das Wohl­be­fin­den ei­nes Tie­res nicht dem Stan­dard ent­spre­chen, führt der Tier­arzt wei­te­re Un­ter­su­chun­gen durch oder ent­schei­det, dass be­stimm­te Tie­re nicht zur Schlach­tung zu­ge­las­sen wer­den. Die amt­li­che Schlacht­tier­un­ter­su­chung ist bei Vion ein wich­ti­ges Ele­ment, um die Le­bens­mit­tel­si­cher­heit für den Ver­brau­cher zu ga­ran­tie­ren.

Bei der Fleisch­un­ter­su­chung wer­den Schlacht­kör­per und Ne­ben­pro­duk­te auf die Ge­nus­staug­lich­keit für den Men­schen hin un­ter­sucht und be­ur­teilt. Die­se Tä­tig­keit wird von amt­li­chen Tier­ärz­ten und amt­li­chen Fachas­sis­ten­ten durch­ge­führt. Der amt­li­che Tier­arzt hat ins­be­son­de­re da­für Sor­ge zu tra­gen, dass das Ge­nus­staug­lich­keits­kenn­zei­chen nur an Fleisch an­ge­bracht wird, das der Schlacht­tier- und Fleisch­un­ter­su­chung un­ter­zo­gen wur­de. Der Ge­nus­staug­lich­keits­stem­pel ist das äu­ße­re Kenn­zei­chen da­für, dass das Fleisch ver­kehrs­fä­hig ist und der Le­bens­mit­tel­ge­win­nung zu­ge­führt wer­den darf.

Gibt es bei der amt­li­chen Fleisch­un­ter­su­chung An­zei­chen da­für, dass eine Er­kran­kung vor­liegt, die sich auf den gan­zen Kör­per aus­ge­brei­tet hat bzw. Aus­wir­kun­gen auf den gan­zen Kör­per hat, so wird das Tier als ge­nuss­un­taug­lich be­ur­teilt und nicht in die Le­bens­mit­tel­ket­te ein­ge­bracht. Als un­taug­lich be­ur­teil­tes Fleisch wird un­ter amt­li­cher Auf­sicht un­schäd­lich be­sei­tigt. Han­delt es sich um lo­kal be­grenz­te Ver­än­de­run­gen an Kör­per­tei­len oder Or­ga­nen, so wer­den die­se un­ter Auf­sicht des amt­li­chen Tier­arz­tes ent­fernt.

Die Er­geb­nis­se der amt­li­chen Schlacht­tier und Fleisch­un­ter­su­chung in den Vion Be­trie­ben wird ver­öf­fent­li­chen wir in der Ru­brik Kontrollergebnisse.

Der Ein­satz von Arz­nei­mit­teln in der Tier­hal­tung ist streng re­gle­men­tiert und darf nur nach Ver­schrei­bung durch ei­nen Tier­arzt er­fol­gen. Nach ei­ner Ver­ab­rei­chung von Me­di­ka­men­ten sind ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ne War­te­zei­ten ein­zu­hal­ten, be­vor ein Tier ge­schlach­tet wer­den darf. Die Arz­nei­mit­tel­ver­wen­dung ist durch den Land­wirt de­tail­liert zu do­ku­men­tie­ren.

Mit amt­li­chen Rück­stands­un­ter­su­chun­gen am Schlacht­hof wird die Ein­hal­tung der Re­geln über­prüft. Ein Kon­troll­pro­gramm kon­zen­triert sich auf die Über­prü­fung von An­ti­bio­tikarück­stän­den im Fleisch. Im Rah­men des na­tio­na­len Rück­stands­kon­troll­plans wer­den am Schlacht­hof aber auch wei­ter­ge­hen­de Un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt.

Die Er­geb­nis­se der amt­li­chen Rück­stands­kon­trol­len in den Vion-Be­trie­ben ver­öf­fent­li­chen wir in der Ru­brik Kontrollergebnisse.

Nach ei­nem von der Be­hör­de fest­ge­leg­ten Kon­troll-Rhyth­mus wer­den die Vion-Be­trie­be re­gel­mä­ßig an­ge­mel­de­ten und un­an­ge­mel­de­ten Kon­trol­len un­ter­zo­gen. Die­se Hy­gie­ne­kon­trol­len be­zie­hen sich vor­ran­gig auf die le­bens­mit­tel­recht­li­chen An­for­de­run­gen an le­bens­mit­tel­pro­du­zie­ren­de Be­trie­be. Da­bei wer­den un­ter an­de­rem die bau­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten, die War­tung und In­stand­hal­tung, die Rei­ni­gung und Des­in­fek­ti­on der Pro­duk­ti­ons­räu­me, die Rück­ver­fol­gung und vie­le wei­te­re An­for­de­run­gen über­prüft.